Metall kleben – Den besten Metallkleber finden
Es gibt verschiedene Methoden, Metall zusammen zu fügen. Die gebräuchlichste davon ist wohl das Schweißen. Metall zu kleben ist vielen Kleinanwendern noch nicht so geläufig; diese Methode wird jedoch sowohl in der häuslichen Praxis als auch zu industriellen Zwecken immer häufiger eingesetzt. Warum das Metall Kleben immer beliebter wird, was Sie dabei beachten müssen und warum Metallkleber hitzebeständig sein muss, erfahren Sie in unserem Klebstoff Ratgeber.
Table of Contents
- Was ist Metallkleber?
- Wichtige Fragen vor der Metallkleber-Wahl
- Vor- und Nachteile von der Verklebung von Metall
- Die verschiedenen Metallkleber in der Übersicht
- Praktische Anwendungsgebiete von Metallklebern
- Kleber für Metall auf anderen Werkstoffen
- Anleitung für das Metall kleben
- Sicherheitshinweise
- Fragen und Antworten
Was ist Metallkleber?
Spricht man von den unterschiedlichen Arten, Metalle zu fügen, so denken die meisten Menschen sofort an das Schweißen. Daneben gibt es jedoch noch andere Fügemethoden wie beispielsweise das Nieten.
Heutzutage wird eine moderne Fügevariante immer beliebter: Metall zu kleben. Hierfür bedarf es oft eines hochinnovativen Metallklebers, denn das Verbinden von Metallen stellt den Anwender vor ganz eigene Herausforderungen.
So können Sie nicht einfach zu irgendeinem Kleber greifen; es muss, wie gesagt, ein Spezialkleber für Metall sein. Weiterhin gilt es, verschiedene Aspekte zu beachten. Welche das sind, erklären wir Ihnen nachfolgend.
Wichtige Fragen vor der Metallkleber-Wahl
Vor dem Metall Kleben sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
- Welche Metallart möchten Sie fügen? Es macht einen Unterschied, ob Sie beispielsweise Aluminium oder Gusseisen kleben möchten. Auch müssen Sie das Material des zweiten Substrats, also der zweiten zu verklebenden Fläche, beachten. Sie können Metall auf Metall kleben oder unterschiedliche Werkstoffe fügen. Allerdings benötigen Sie hierfür eventuell einen anderen Klebstoff.
- Welche Oberflächenstruktur weist der zu klebende Werkstoff auf? Bei Aluminium müssen Sie beispielsweise die wiederkehrende Oxidation der Oberfläche einplanen. Andere Metalle verfügen über eine eher glatte oder minimal raue Oberfläche. Eventuell müssen auch Unebenheiten ausgeglichen werden.
- Wie groß ist die zu klebende Fläche und wie sieht ihre geometrische Form aus?
- Wie groß ist das Zeitfenster für die Aushärtung des Klebers und welche Vorgaben liegen bei der Verarbeitung vor?
- Wie hoch ist die Belastung, der die Klebung ausgesetzt sein wird, und wo wird die Klebung später eingesetzt?
- Sind die Oberflächen mit irgendeiner Beschichtung versehen?
Auf diese Fragen sollten Sie achten, bevor Sie einen Kleber für Metall erwerben, denn sie sind äußerst wichtig für eine optimale Klebeverbindung.
Vor- und Nachteile von der Verklebung von Metall
Das Kleben von Metall weist einige Vorteile auf, die vor allem für den Kleinanwender von Bedeutung sein könnten:
Vorteile
- Für das Metall Kleben ist kein schweres Gerät vonnöten, sondern im Prinzip nur die zu verbindenden Teile, der Klebstoff sowie Schmirgelpapier.
- Der Metallkleber kann einfach angewandt werden, ohne große Vorkenntnisse zu besitzen – dies sieht beim Löten oder Schweißen ganz anders aus. Hierbei kann man viel falsch machen, so dass es in der Regel für den Heimwerker angebrachter ist, die Werkstoffe zu kleben statt zu schweißen.
- Beim Kleben von Metall liegt eine deutliche Zeitersparnis vor im Vergleich zum Schweißen oder auch Nieten, Löten oder Schrauben. Einzig die Trocknungsphase des Klebers für Metall sollte beachtet werden.
- Es entstehen beim Metall Kleben keine unschönen Schweißnähte, insbesondere dann nicht, wenn der Anwender auf eine saubere Verbindung achtet und Kleberreste gründlich entfernt.
- Auch die Kostenfrage spielt natürlich eine Rolle: Das Kleben von Metall ist relativ preisgünstig. Dies gilt selbst dann, wenn Sie einen hochwertigen Metallkleber verwenden.
Nachteile
- Eine Klebeverbindung durchdringt niemals die Oberfläche des Werkstoffs, das heißt, dieser wird nicht so dauerhaft sowie belastbar verbunden wie durch eine Fügetechnik wie Schrauben oder Nieten. Auch das Schweißen lässt eine weitaus belastbarere Verbindung entstehen als das Metall Kleben.
- Manche Klebstoffarten sowie zur Oberflächenvorbereitung eingesetzte Stoffe, beispielsweise Primer, unterliegen der Gefahrenverordnung und sollten nur mit Schutzausrüstung angewandt werden.
Die verschiedenen Metallkleber in der Übersicht
Ein guter Metallkleber sollte verschiedene Merkmale aufweisen. So ist es wichtig, dass
- der Metallkleber hitzebeständig
- schlagfest sowie temperatur- und witterungsbeständig
- feil- sowie bohrbar
- resistent gegen Chemikalien und
- resistent gegen Alterungsprozesse ist
Es sind verschiedene Kleber für Metall erhältlich, die diese Eigenschaften mit sich bringen:
- Epoxidklebstoffe sind Kleber auf der Basis von Epoxidharz. Sie werden insbesondere zur Verklebung von Modeschmuck oder auch in der Holzverarbeitung eingesetzt. Aber auch für das Metall Kleben eignen sie sich hervorragend.
- Polyurethanklebstoffe bieten dem Anwender alle Vorteile des sehr resistenten Materials PU. Dieses ist nicht nur UV- und damit vergilbungsbeständig, sondern auch wasserbeständig und kann daher auch im Außenbereich gut eingesetzt werden.
- Sekundenkleber gehören im Prinzip zur Standardausrüstung eines jeden Haushalts und eignen sich für fast alle Verklebungen. Ihr großer Vorteil ist die extrem schnelle Aushärtung. Sie verkleben Metall sehr fest und dauerhaft, sind jedoch in der Regel nur für kleine Flächen und punktuelle Verklebungen geeignet.
Weiterhin unterscheidet man einkomponentige und zweikomponentige Metallkleber. Einkomponentige Kleber werden nicht nur zum Zusammenfügen der Substrate verwendet, sondern auch zum Abdichten und Auffüllen. Daher werden sie auch Hybridkleber genannt. Sie werden in größeren Mengen aufgetragen als zweikomponentige Kleber und härten elastischer aus. Aus diesem Grund eignen sie sich insbesondere zum Verkleben von Eisen, da dieses in verschiedenen Situationen unterschiedliche thermische Reaktionen zeigt – es hat also einen deutlichen Ausdehnungskoeffizienten.
Allgemeine Metall Kleber auf Epoxidharzbasis
Ein extrem haltbarer und dauerhafter Kleber für Metall ist ein Klebstoff auf Epoxidharzbasis. Dieser besteht aus zwei Komponenten, die erst dann miteinander reagieren, wenn sie vermischt werden. Der Anwender kann diese Mischung selbst vornehmen. Mittlerweile sind jedoch auch Doppelkammerkartuschen erhältlich, mit denen das Anmischen bequemerweise entfällt.
Bei den Epoxidharzklebern handelt es sich um höchst variable Klebstoffe, die im Prinzip alle Eigenschaften einnehmen können, die dem Anwender von Nutzen sind: Sie sind als langsam oder auch als schnell trocknende Klebstoffe erhältlich, sie können flexibel oder nichtflexibel sein. Auch die Beimischung verschiedener Additive wie Farbstoffe und Füllmaterial ist möglich; normalerweise erfolgt die Aushärtung jedoch entweder schwarz, grau oder transparent. Sie sind in höchstem Maße temperaturbeständig und schlagfest und daher auch für große Belastungen geeignet.
- Kann für Innen- und Aussenandwendung verwendet werden
- Zieht innerhalb von 5 Minuten an
- BPA-frei, nach dem Aushärten für den Kontakt mit Lebensmittel geeignet
- Härtet transparent aus
Spezialkleber für Metall auf Epoxybasis sind insbesondere für Buntmetalle geeignet, die generell eine Herausforderung bei Verklebungsarbeiten darstellen.
Flüssigmetall auf Epoxidharzbasis
Wenn Sie Edelstahl kleben wollen oder auch andere Metalle, so brauchen Sie einen sehr kraftvollen Klebstoff. Diesen finden Sie im Flüssigmetall, beispielsweise von der Firma Petec. Er ist nicht nur temperaturbeständig bis 120° Celsius, er füllt auch als Spachtelmasse Fehlbohrungen, Lunker sowie Löcher perfekt auf. Mit ihm lassen sich alle erdenklichen Reparaturarbeiten an unterschiedlichen Materialien durchführen. Dabei entfaltet er sein volles adhäsives Potential, insbesondere wenn Sie Gusseisen kleben möchten oder auch andere Metalle wie Edelstahl, Aluminium oder verschiedene Legierungen.
- 2-Komponenten Epoxidharz-Metall zum Füllen, Spachteln und Verkleben
- Ausgezeichnete Haftung auf allen Metallen wie z. B. (Eisen, Stahl, Guss, Aluminium, Legierungen u.v.m.) sowie Keramik, Beton, Holz und vielen Kunststoffen
- Spanend bearbeitbar, schleifbar und mit vielen Lackiersystemen überlackierbar
- Beständig gegen Wasser, Öl, Kraftstoff und viele Chemikalien
Polyurethanklebstoffe für das Metall kleben
Der Polyurethanklebstoff für Metall eignet sich sehr gut für dauerhafte Reparaturen rund ums Haus. Dieser Metallkleber ist hitzebeständig, UV- und wasserresistent und daher perfekt für den Außenbereich geeignet. Er wird niemals spröde und die Aushärtung erfolgt sehr rasch. Eine mechanische Bearbeitung nach der Trocknung ist ebenso möglich wie das Lackieren und Bemalen.
- 1-Komponenten Kleber auf PU Basis
- Klebe eine Vielzahl von Materialien wie Holz, Beton, Metall, Glas usw.
- Trocknet wasserfest auf und quillt auf für beste Verbindungseigenschaften
- Verarbeitungstemperatur von 5-35 Grad Celsius
Sekundenkleber
Der Sekundenkleber garantiert eine sehr feste und dauerhafte Verbindung auch von Metallen. Wenn Sie Metall auf Metall kleben und dabei nur eine kleine Verklebung vornehmen möchten, ist der Sekundenkleber oft die erste Wahl. Seine Aushärtungsphase ist extrem kurz. Hierin liegt jedoch auch ein Nachteil, denn für flächige Verbindungen ist der Sekundenkleber ungeeignet. Daher wird er nur für punktuelle Klebearbeiten eingesetzt.
- Extra starker, wasserfester Sekundenkleber
- Dank Mikro-Gummipartikel besonders flexibel
- Bruchsicher, vibrationsdämpfend, stoßresistent
- Gelförmige Konsistenz – tropft nicht!
- Geeignet zum kleben von Plastik, Gummi, Leder, Holz und Keramik
Starke Alternative: Knetmetall
Wenn Sie Edelstahl kleben möchten oder andere Metalle und dafür eine sehr starke Klebkraft brauchen, sind Sie beim Knetmetall an der richtigen Adresse. Hier können wir für die Knetmasse der Firma QuikSteel eine eindeutige Empfehlung aussprechen. Diese ist nicht nur eine der klebestärksten Dicht- und Klebemassen, die momentan auf dem Markt sind, sie ist auch einfach in der Anwendung.
Daneben ermöglicht sie es dem Anwender, Reparaturen einfach nebenbei auszuführen, beispielsweise wenn während einer Radtour ein Metallteil am Fahrrad schnell repariert werden muss. Das QuikSteel Knetmetall verdient dabei seinen Namen zu Recht, denn es lässt sich ganz einfach wie Knete zusammenpressen und in die zu reparierende Stelle drücken. Dabei hat das Knetmetall ein extrem starkes adhäsives Potential und lässt sich auf viele unterschiedliche Materialien anwenden. Nachdem es ausgehärtet ist, kann es einfach mechanisch bearbeitet werden.
- Modelierbar wie Knetmasse
- Nach 1 Stunde hart wie Stahl
- Geeignet für Metall, Eisen, Messing, Aluminium, Kupfer, Stahl, Glasfaser, Glas, Holz, Keramik
- Kann nach der Aushärtung gebohrt, mit Gewinde versehen, gefeilt und geschliffen werden
Praktische Anwendungsgebiete von Metallklebern
Metallkleber können für vielfältige Verbindungen eingesetzt werden und eignen sich hervorragend für sehr stabile Verklebungen. So sollten Sie, wenn Sie mit dem Fahrrad unterwegs sind, stets eine Tube Sekundenkleber in der Tasche haben – mit diesem lassen sich Metallteile an Ihrem Fahrrad perfekt reparieren.
Auch für Risse in der Stoßstange eignet sich ein guter Metallkleber perfekt. Generell ist er für alle Metallteile, aber auch viele Kunststoffteile am Auto geeignet. Mit dem richtigen Metallkleber werden sämtliche Instandsetzungsarbeiten rund ums Auto zum Kinderspiel. So können Sie einfach Scheinwerferhalterungen und Karosserieteile reparieren. Bei der Anwendung am Auto sind folgende Eigenschaften des Metallklebers von großer Wichtigkeit:
- Benzinbeständigkeit
- Hitzebeständigkeit
- Ölbeständigkeit
Was andere Eigenschaften angeht, so variieren diese. Manche Kleberarten sind flexibel, andere hochfest. Welcher Kleber also zu Ihrer Art der Anwendung passt, sollten Sie vor der Reparatur herausfinden.
Doch nicht nur für den Einsatz an beschädigten Metallteilen ist der Metallkleber geeignet. Ihre Kinder gehen selten pfleglich mit ihren Spielsachen um? Auch die Reparatur von gebrochenem Spielzeug ist mit dem richtigen Metallkleber kein Problem, da er sich nicht nur für Metall, sondern auch für viele andere Werkstoffe eignet.
Kleber für Metall auf anderen Werkstoffen
Kleber für Metall auf Epoxidharzbasis lassen sich nicht nur für metallische Gegenstände einsetzen. Zwar können Sie mit diesen bequem Gusseisen kleben oder auch andere Metallarten; der Klebstoff funktioniert jedoch auch wunderbar mit unterschiedlichen Werkstoffen. So lässt sich er sich einsetzen für
- Holz
- Keramik
- Glas
- Porzellan
- Stein
- Verschiedene Kunststoffarten
Hierbei müssen Sie jedoch Ihr Augenmerk auf die unterschiedliche Oberflächenbeschaffenheit legen. Möchten Sie beispielsweise Metall auf Holz kleben, müssen Sie die Porosität des einen Werkstoffs und die glatte Oberflächenstruktur des Metalls beachten.
Anleitung für das Metall kleben
Nachfolgend wollen wir Ihnen mit unserer Metall kleben Schritt-für-Schritt-Anleitung eine gute Ausgangsbasis für Ihre Arbeit liefern.
Vorbereitungsarbeiten
Bevor Sie mit dem eigentlichen Klebevorgang beginnen, muss zunächst die Oberfläche der Substrate vorbereitet werden. Gerade beim Metall Kleben ist dies von großer Wichtigkeit, da dieser Werkstoff häufig in Bereichen eingesetzt wird, in denen er großen mechanischen sowie thermischen Belastungen ausgesetzt ist. Wurden dann zuvor die adhäsiven Eigenschaften des Klebstoffs durch unzureichende Reinigung der Substrate negativ beeinflusst, kann es zum Bruch der Klebestellen kommen.
Reinigen Sie also die Oberflächen gründlich von allen Ablagerungen. Dies sind:
- Öle
- Fette
- Schmutz
- Staub
- Dichtungsstoffe
- Klebstoffreste älterer Verklebungen
- Rost
Vorsicht ist geboten, wenn Sie mit bloßen Fingern arbeiten, denn auch das Fett der Haut kann als Ablagerung die Klebewirkung beeinträchtigen. Wir empfehlen das Tragen von Handschuhen.
Rost muss vor dem Klebevorgang gründlich entfernt werden. Dies kann durch Schleifen oder Sandstrahlen geschehen. Die dabei entstehenden Stäube sollten danach erneut entfernt werden. Um die Klebeeigenschaften des Klebstoffs zu verbessern, sollten die Substrate hiernach noch angeraut werden. Auch dies kann durch Schleifen oder Sandstrahlen erfolgen. Reinigen Sie die Substrate jedoch unbedingt vor dem Schleifen oder Sandstrahlen, da sonst der Schmutz in die Oberfläche eingebracht wird und dort die Klebeeigenschaften des Klebers massiv beeinträchtigen kann.
Für die Reinigung von Öl, Fett und Dichtungsstoffen ist eine breite Palette an Produkten erhältlich. Es gibt Spezialreiniger in allen erdenklichen Varianten. Ein HG-Cleaner kann Ihnen hierbei gute Dienste erweisen und wird in der Regel auch von Klebstoffherstellern empfohlen.
Der eigentliche Klebeprozess
Ist eine gründliche Reinigung der Klebeflächen erfolgt, sollten Sie die Substrate vollständig trocknen lassen. Nun kann der Spezialkleber für Metall aufgetragen werden. Achten Sie dabei auf die Herstellerangaben. Je nachdem, welchen Metallkleber Sie verwenden, müssen Sie diesen entweder einseitig oder beidseitig auftragen und eventuell die Ablüftzeit beachten. Nach dem Kleberauftrag werden die Substrate fest zusammengefügt und eventuell fixiert. Auch dies hängt vom verwendeten Klebstoff ab. Metallkleber auf Epoxidbasis sollten beispielsweise etwa sechzig Minuten lang mit festem Druck zusammengehalten werden. Überschüssigen Kleber können Sie mithilfe von Aceton entfernen.
Aushärtung und Belastung der Verbindungsstellen
Halten Sie sich auch in Bezug auf die Aushärtungszeit an die Angaben des Klebstoffherstellers. Sekundenkleber benötigt nur eine sehr kurze Trocknungsphase, während andere Metallkleber, beispielsweise Epoxykleber, bis zu vierundzwanzig Stunden für die Aushärtung brauchen. Lassen Sie die zusammengefügten Teile im Zweifelsfall lieber länger trocknen. Danach sind sie voll belastbar und in der Regel mechanisch bearbeitbar.
Nacharbeiten
Nach der vollständigen Aushärtung kann das Material beliebig weiterbearbeitet werden. So können Sie es mechanisch bearbeiten, also beispielsweise schleifen und bohren; Sie können es aber auch lackieren oder bemalen.
Sicherheitshinweise
Bei der Arbeit mit Metallklebern sollten Sie auf Ihre Sicherheit achten. Dies gilt insbesondere für die Arbeit mit Epoxidklebstoff und Polyurethanklebstoff. Der Arbeitsbereich sollte gut belüftet und Ihre Schleimhäute sollten vor austretenden Dämpfen bewahrt werden. Tragen Sie unbedingt Handschuhe, damit Ihre Haut nicht in Kontakt mit dem kraftvollen Metallkleber kommt. Die erste Wahl sollten dabei Handschuhe aus Nitril sein, nicht solche aus Baumwolle oder PVC, da Nitril beständiger gegen die meisten Chemikalien ist.
Beachten Sie weiterhin die Angaben des Herstellers zur Verarbeitung. Sollten Ihre Schleimhäute oder Augen in Kontakt mit dem Klebstoff kommen, waschen Sie diese gründlich mehrere Minuten lang mit warmem Wasser aus und suchen Sie sofort einen Arzt auf. Dabei sollten Sie die Klebstoffverpackung mit sich führen, damit sich der Arzt ein Bild von den Inhaltsstoffen machen kann.
Fragen und Antworten
Welcher Metallkleber ist der Beste?
Diese Frage kann nicht abschließend beantwortet werden, da sie von verschiedenen Faktoren abhängig ist. So kommt es beispielsweise auf das zu klebende Metall an, auf den Verwendungszweck sowie die thermischen und mechanischen Belastungen, denen die Klebenaht standhalten muss.
Wie gut hält Metallkleber?
Richtig angewandt und auf das jeweilige Metall abgestimmt geht ein qualitativ hochwertiger Metallkleber eine sehr feste und dauerhafte Verbindung ein. Allerdings wird diese niemals so fest wie die Verbindung durch eine klassische mechanische Fügetechnik wie beispielsweise das Schweißen.
Den richtigen Metallkleber zu finden ist gar nicht so einfach wie es scheint. Es gibt dabei viele verschiedene Aspekte zu beachten. Wenn Sie den optimalen Klebstoff für Metall jedoch gefunden haben, ist der eigentliche Klebevorgang ein Kinderspiel. Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen.