Steinteppich verlegen – Ratgeber und Anleitungen

Steinteppiche verleihen jedem Raum ein edles Ambiente. Doch gerade wenn Sie sich mit dem Verlegen von Böden nicht besonders gut auskennen, scheuen Sie sich vielleicht vor der Anschaffung eines Steinteppichs. Dabei ist dessen Verlegung nicht schwieriger als das Gießen von Estrich; Sie können mit relativ einfachen Methoden einen Steinteppich selber machen. In unserem Steinteppich Ratgeber zeigen wir Ihnen, wie Sie einen Steinteppich selbst verlegen, welche Vor- und Nachteile ein Steinteppich hat und worauf Sie bei der Steinteppich Pflege achten müssen.

 

 

 

Was ist ein Steinteppich?

Ein Steinteppich ist ein Bodenbelag aus gerundeten Kieseln, Marmorkieseln oder Quarziden, die unterschiedlich gefärbt und somit auch in vielen verschiedenen Farben erhältlich sind. Dazu kommt ein Bindemittel, meist Epoxidharz oder PU-Harz. Steinteppiche werden auch in unterschiedlichen Körnungen angeboten. Die Steine sind rund geschliffen, sie verleihen daher beim Gehen ein angenehmes Fußgefühl.

Ein Steinteppich wird, ähnlich dem Estrich, gegossen. Dies kann auf einen bereits bestehenden Bodenbelag wie Beton oder Fliesen erfolgen. Steinteppiche sind offenporig und verfügen über keine Fugen. Es sind Steinteppiche für außen und Steinteppiche für innen erhältlich. Im Prinzip ist dieser Belag für alle Belange perfekt geeignet.

Bis 2016 waren noch lösungsmittelhaltige Steinteppiche im Handel erhältlich. Diese sind in Innenräumen mittlerweile nicht mehr erlaubt, da von ihnen gesundheitsschädliche Dämpfe ausgehen können. Die heute verwendeten Steinteppiche für Innenräume gelten als gesundheitlich unbedenklich.

steinteppich selbst verlegen

 

 

Was sind die Vor- und Nachteile von einem Steinteppich?

Steinteppiche haben im Vergleich zu anderen Bodenbelägen verschiedene Vor- und Nachteile:

 

Vorteile

 

  • Schallschluckende Eigenschaften
  • Pflegeleichtigkeit
  • Ein angenehmes Laufgefühl
  • Relativ simple Verlegung, wenn man einige Dinge beachtet
  • Extrem hohe Widerstandsfähigkeit
  • Eignung für Innen- und Außenbereiche
  • Hohe Beständigkeit gegen thermische sowie mechanische Belastungen
  • Gut für Allergiker geeignet, da durch das Laufen auf diesem Untergrund sehr wenig Staub aufgewirbelt wird
  • Lichtecht
  • Keine statische Aufladung möglich
  • Verlegung auf unterschiedlichen Untergründen, zum Beispiel Holz, Beton oder Fliesen, möglich
  • Fugenfreie, glatte Oberfläche und dadurch optische Vergrößerung des Raums
  • Fußwarme Haptik
  • Auch als Steinteppichtreppe geeignet
  • Das Steinteppichmuster ist frei wählbar und kann an die Bedürfnisse des Anwenders angepasst werden

 

Nachteile

 

  • Höhere Kosten als bei Laminat und den meisten Parkettarten
  • Die Verlegung ist nicht sehr schwer, hat aber einige kleine Tücken
  • Die Entfernung ist nur noch mit großem Aufwand möglich
  • Epoxidharz ist nicht lichtecht und daher nicht für Räume mit großem Fenster geeignet; hier müssen Sie auf das teurere Polyurethan zurückgreifen

 

 

Ein weiterer Punkt ist die Tatsache, dass Steinteppiche nach jahrelanger Begehung zerkratzt sein können. Dies werten wir jedoch nicht als Minuspunkt, da diese Kratzer erstens auf fast jedem Bodenbelag entstehen, selbst auf teurem und robustem Parkett, und zweitens relativ leicht entfernt werden können. Sehen Sie dazu unsere Tipps und Tricks am Ende des Steinteppich Ratgebers.

Ob ein Steinteppich oder auch eine Steinteppichtreppe die richtige Wahl für Sie ist, entscheiden natürlich Sie selbst. Wir helfen Ihnen mit unserem Steinteppich Ratgeber dabei gerne weiter.

 

 

Anwendungsbeispiele

Gerade im Außenbereich und im Badezimmer bietet sich die Verlegung eines Steinteppichs an, denn ein Kieselteppich ist nicht nur schön anzusehen, sondern auch hygienisch sowie wasserdicht. Auch haptisch ist es ein ganz anderes Erlebnis, wenn man aus der Dusche tritt und die Füße statt auf kalten Fliesen auf einem fußwarmen Kieselteppich landen. Für die Dusche selbst ist ein Steinteppich ebenfalls die ideale Lösung.

Ein Steinteppich eignet sich überall dort, wo eine edle Optik erreicht werden möchte. So greifen nicht nur Café- und Autohausbesitzer gern auf ein Steinteppichmuster zurück, sondern auch Privatleute, die einen Steinteppich außen verlegen und dadurch ihren Garten oder auch die Umgebung eines Pools veredeln möchten.

Jede Treppe und jeder Flur erhalten durch einen Steinteppich ein besonderes Flair. Auch zwischen Fliesen eingearbeitet eignet sich dieser Belag als wahrer Eyecatcher. So entstehen wunderschöne Mosaiks aus Steinteppichelementen und Fliesen. In Ihren Gestaltungsmöglichkeiten sind Sie bei Ihrem Steinteppichmuster vollkommen frei.

Tipp: Warum nicht einfach mal eine Küchenarbeitsplatte mit einem Steinteppich erstellen? Gerade die Steinoptik wird in Ihrer Küche für einen modernen und gleichzeitig edlen Look sorgen. Mit ihrer Robustheit punktet sie sogar in Sachen Reinigung und Schnittfestigkeit.

 

 

Steinteppich innen verlegen – unsere DIY Anleitung

Im Prinzip wird ein Steinteppich nicht verlegt, sondern gegossen. Dabei müssen Sie auf verschiedene Dinge achten, die wir Ihnen in unserem DIY Steinteppich Ratgeber näher erläutern.

 

Benötigtes Material für einen Kieselteppich

Um einen Steinteppich zu verlegen, brauchen Sie die folgenden Materialien:

 

Falls Sie kein Steinteppich Set verwenden:

 

Für Ihre persönliche Sicherheit sollten Sie außerdem sorgen, indem Sie auf folgende Dinge achten:

 

Die Liste mag lang erscheinen; auf den zweiten Blick jedoch werden Sie feststellen, dass viele Utensilien darunter sind, über die jeder gut sortierte Heimwerker ohnehin schon verfügt. Die anderen Dinge erhalten Sie relativ preisgünstig in Baumärkten oder Heimwerker Online Shops.

Achten Sie unbedingt auf Ihre persönliche Sicherheit. Handschuhe sowie ein Mundschutz sollten Pflicht sein, denn die Arbeit mit Epoxidharz und anderen Bindemitteln, auch auf PU-Basis, kann allergische Reaktionen hervorrufen. Auch Ihre Augen können durch die so entstehenden Dämpfe gereizt werden, weshalb es empfehlenswert ist, eine Schutzbrille zu tragen.

Erwähnenswert ist noch, dass Sie alle benötigten Materialien etwa vierundzwanzig Stunden bei einer Temperatur von mindestens fünfzehn Grad Celsius lagern sollten, besser noch bei Zimmertemperatur. So lassen sich Steine und Harz besser verarbeiten. Feuchtes Material darf außerdem auf keinen Fall verwendet werden, da sonst die Steinchen nicht halten!

Legen Sie sich alle benötigten Materialien zurecht und bereiten Sie den Untergrund vor, indem Sie ihn gründlich staubsaugen. Der Boden muss vollkommen staubfrei und trocken sein. Nun beginnen Sie mit der Grundierung.

 

 

 

Grundierung des Untergrundes

Vor allem bei saugfähigen Untergründen ist es wichtig, für eine solide Grundierung zu sorgen. Tun Sie dies nicht, kann dieses Versäumnis zum Versickern des aufgetragenen Epoxidharzes führen und die Kiesel lösen sich mit der Zeit. Es kommt zu unschönen Löchern und Rissen.

steinteppich grundierung

 

Mischen Sie zunächst die Grundierung, die aus zwei Komponenten besteht, gründlich zusammen.

Tragen Sie die Grundierung mit einem großen Pinsel überall am Rand und in den Ecken auf. Danach verwenden Sie eine Farbrolle, deren Größe sich nach der zu bearbeitenden Fläche richten sollte. Nehmen Sie für einen großen Raum ruhig auch eine große Rolle, sonst wird das Grundieren zur Sisyphos-Arbeit.

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Danach wird etwas feiner Quarzsand auf die feuchte Grundierung gestreut, damit die nachfolgende Ebene mehr Grip hat und sich besser verarbeiten lässt. Lassen Sie die Grundierung trocknen.

 

Vorbereitung der Mischung

Mischen Sie nun das Zwei-Komponenten-Bindemittel an und rühren Sie es im Maurerkübel gründlich unter die Kiesel. Dabei ist es wichtig, auf das perfekte Mischverhältnis zu achten, sonst lösen sich nach einigen Jahren die Steinchen. Halten Sie sich dazu an die Angaben des Herstellers. Mischen Sie nur so viel an, wie Sie innerhalb kurzer Zeit verarbeiten können. Machen Sie lieber mehrere Mischungen hintereinander als eine große. Sonst drängt die Verarbeitungszeit zu sehr und Sie neigen dazu, sich zu sehr zu beeilen und Fehler zu machen.

 

Wie viel Harz Sie zu der Mischung hinzugeben müssen, hängt übrigens von den verwendeten Steinen ab. Arbeiten Sie mit Kieseln, so benötigen Sie sieben Prozent Epoxidharz, Quarz hingegen braucht in der Regel mindestens acht Prozent. Am meisten braucht Marmor, denn dieser wirkt fast wie ein Schwamm – er saugt einen Großteil des Harzes auf, so dass Sie zu der Mischung mindestens zehn Prozent Harz zugeben müssen. Wenn Sie ein Steinteppich Set gekauft haben, sind die Komponenten Steine und Harz bereits optimal abgestimmt.

 

Aufbringen des Kieselteppichs

Nun können Sie den Kieselteppich schütten. Bringen Sie das Gemisch auf und streichen Sie es sofort mit der Maurerkelle glatt. Nehmen Sie dabei immer wieder eine lange Latte und eine Wasserwaage zu Hilfe, um den Boden komplett plan zu erstellen. Kontrollieren Sie jede Stelle sofort auf Unebenheiten und gleichen Sie diese mit mehr Material aus. Eine sehr helle Lampe leistet Ihnen dabei gute Dienste.

 

Der Boden sollte eine Stärke von etwa sechs Millimetern aufweisen. Möchten Sie eine höhere Stärke, müssen Sie eine längere Trockenzeit berücksichtigen.

steinnteppich selber machen

 

Wenn Sie nur eine große Fläche mit der Masse auskleiden wollen, ist die Anwendung relativ simpel. Etwas anspruchsvoller ist das Aufbringen von Mustern, aber auch hier müssen Sie nicht unbedingt Profi sein, wenn Sie einen Steinteppich machen wollen.

Es gibt vorgefertigte Aluschienen, die per Klick miteinander verbunden werden und die Sie einfach auf den Boden legen, festnageln und ausfüllen können. Alternativ können Sie natürlich Ihr Steinteppichmuster auch selbst erstellen. Legen Sie einfach entsprechende Aluschienen in der gewünschten Form aus, nageln Sie diese fest und füllen Sie sie mit der Steinteppichmasse in unterschiedlichen Farben aus.

Letzteres hat den Vorteil, dass Sie komplett frei in Ihren Gestaltungsmöglichkeiten sind und nicht den gleichen Steinteppich im Eingangsbereich haben wie jeder dritte Nachbar in Ihrem Viertel.

steinteppich muster

 

Trocknung

Nach etwa vierundzwanzig Stunden ist der aufgebrachte Steinteppich begehbar, nach achtundvierzig Stunden können Sie leichte Möbel darauf abstellen. Die Endhärte erreicht der Kieselteppich nach etwa sieben Tagen. Bis zu diesem Zeitpunkt sollte auf eine Reinigung verzichtet werden.

Nach der Trocknung und bevor Sie die Möbel aufstellen, sollten Sie, besonders in Feuchträumen, unbedingt einen Porenverschluss aufbringen. Dazu nutzen Sie eine Schicht klaren Epoxidharzes. Dieses Material dringt in die Poren des Steinteppichs ein und verschließt diese. Die Oberflächenstruktur bleibt dabei fast völlig erhalten, jedoch sorgt der Porenverschluss für eine wesentlich hygienischere Reinigung und für zusätzliche Langlebigkeit.

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Steinteppich Pflege und Reinigung

Warten Sie mit der ersten Reinigung unbedingt, bis der Steinteppich komplett ausgehärtet ist. Das verwendete Reinigungsmittel sollte frei sein von jeglichen Lösungsmitteln. Ansonsten droht die Auflösung des im Steinteppich enthaltenen Bindemittels und innerhalb weniger Jahre kullern Ihnen kleine Kiesel durchs Haus.

Im Handel sind Spezialreiniger für Steinteppiche erhältlich. Diese beinhalten meist ätherische Öle und garantieren damit einen optimalen Wohlfühlduft. Sie sollten allerdings nur sehr verdünnt angewandt werden. Wenige Tropfen davon in einem Eimer lauwarmen Wassers sind völlig ausreichend, sonst drohen die oben genannten Folgen.

Möchten Sie auf Nummer Sicher gehen, so verwenden Sie einen milden Reiniger auf Seifenbasis, um Ihren Steinteppich zu reinigen. Arbeiten Sie außerdem nicht mit heißem Wasser, da sonst die Epoxidharzschicht Schaden nehmen könnte. Wasser mit einer Temperatur bis zu vierzig Grad ist ideal. Dabei müssen Sie nicht nebelfeucht wischen. Der Steinteppich kann sehr nass gewischt werden, anders als beispielsweise Parkettboden, welcher durch eine zu nasse Behandlung aufquellen kann.

Nachdem Sie mit Seifenwasser gewischt haben, sollten Sie noch einmal mit klarem Wasser nachwischen, sonst entstehen eventuell Schlieren auf dem Fußboden. Ist in Ihrer Region das Wasser sehr kalkhaltig, sollten Sie außerdem mit einem weichen Mikrofasertuch nachwischen, um unschöne Ränder nach dem Trocknen zu vermeiden.

Von Zeit zu Zeit können Sie Ihren Steinteppich außerdem wachsen oder mit einer dünnen Schicht klaren Epoxidharzes versehen. Dies ist jedoch nicht unbedingt nötig, wenn der Steinteppich nicht beschädigt wurde.

 

 

Wissenswertes – Steinteppich außen verlegen

Auch im Außenbereich können Sie einen Steinteppich selber machen. Wenn Sie außen einen Steinteppich verlegen möchten, sollten Sie allerdings auf verschiedene Dinge achten.

Steinteppiche mit Epoxidharz als Bindemittel sind nicht für den Außenbereich geeignet, denn diese sind nicht lichtecht und vergilben mit den Jahren. Auch für lichtdurchflutete Räume sind sie ungeeignet. Für solche Zwecke sollten Sie lieber auf einen Steinteppich zurückgreifen, der mit einem PU-Bindemittel aufgebracht wird.

Im Außenbereich ist darauf zu achten, dass der Steinteppich außen offenporig ist, damit er witterungsbeständig ist, sonst kann aufgestautes Wasser zu Frostschäden führen. Bevor Sie mit dem Verlegen des Steinteppichs beginnen, müssen Sie dafür sorgen, dass der Untergrund ein etwa einprozentiges Gefälle aufweist.

Der Vorteil eines Steinteppichs im Außenbereich besteht vor allem im einfachen Ausgleich von Unebenheiten. Das Nivellieren des Untergrundes fällt durch die Schüttung der Kiesel viel leichter als bei der Verbauung von Holzplanken oder Fliesen.

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Möchten Sie keine großen Kieselsteine verwenden, so wäre vielleicht ein Steinteppich mit Sandkörnern eine Alternative für Sie. Die Körner weisen dabei meist eine Größe von ein bis drei Millimetern auf und lassen sich genauso einfach verarbeiten wie ein Kieselteppich. Sie sind, genau wie die Kiesel, angenehm rund, da sie durch Wasserverläufe in Flussbetten geschliffen wurden. Dadurch entsteht auch bei diesem Untergrund ein angenehmes Fußgefühl.

Eine Schwierigkeit bei der Erstellung eines Außensteinteppichs besteht im unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten der verwendeten Materialien. Der Ausdehnungskoeffizient beschreibt das Maß, in dem sich Stoffe bei unterschiedlicher Temperatur zusammenziehen oder ausdehnen. Daher wird von manchen Fachleuten empfohlen, einen Steinteppich für außen schwimmend zu verlegen. Dies bedeutet, dass man diesem quasi Raum gibt, sich auszudehnen, um so Spannungen und Risse im Material zu umgehen.

Wenn Sie hierbei auf Nummer Sicher gehen wollen, können Sie auf Steinteppich Fertigelemente zurückgreifen, die mittlerweile im Fachhandel erhältlich sind. So vermeiden Sie effektiv Schäden am verbauten Material und haben lange Freude an Ihrem Untergrund.

 

 

Erstellung einer Steinteppich Treppe – Tipps und Tricks

Gerade auf Treppen machen Steinteppiche eine richtig gute Figur, denn sie sorgen für ein angenehmes Fußgefühl und gleichzeitig den richtigen Grip. Durch eine Steinteppich Treppe können Sie alte Stufen optisch ganz einfach aufwerten, wenn diese saniert werden sollen.

Für diese Anwendung sind spezielle Aluschienen erhältlich. Diese verhindern, dass der aufgebrachte Belag verrutscht, und erleichtern gleichzeitig das Schütten. Die Tatsache, dass die Schienen unter dem Steinteppich so gut wie unsichtbar werden, aber dennoch als Kantenschutz fungieren, ist ein weiterer Pluspunkt. Sie sollten auf diese Schienen nicht verzichten, sonst wird die Treppe an den Kanten zu verwundbar und diese können mit der Zeit beschädigt werden.

Tipp: Möchten Sie eine Steinteppich Treppe erstellen, sollten Sie darauf achten, das Material wirklich dünn aufzutragen, um die Stufenhöhe nicht zu sehr zu verändern.

 

Allgemein: Steinteppich Tipps und Tricks

Achten Sie darauf, alle benötigten Werkstoffe von nur einer Firma zu beziehen. Dadurch stellen Sie sicher, dass die Materialien miteinander kompatibel sind statt sich gegenseitig abzustoßen oder unerwünschte Nebenwirkungen zu zeigen. Möchten Sie Epoxidharz als Bindemittel benutzen, so verwenden Sie außerdem möglichst eine Epoxygrundierung.

Weiterhin sollten Sie darauf Wert legen, dass alle verwendeten Materialien als unschädlich zertifiziert sind, da sonst gesundheitliche Risiken drohen.

In Nassräumen, gerade wenn der Steinteppich als Duschwanne aufgebracht wird, ist es wichtig, auf das Gefälle zum Abfluss hin zu achten, sonst staut sich das Wasser im jeweiligen Raum und läuft nicht ab. Beachten Sie auch die Anwendung über Fußbodenheizungen. Dies ist in der Regel ohne Probleme möglich; im Zweifelsfall sollten Sie jedoch lieber professionellen Rat einholen.

Möchten Sie Kratzer aus dem verlegten Steinteppich entfernen, so können bestimmte Harze oder Auffüller zur Anwendung kommen. Am besten lassen Sie sich hierzu beraten.

 

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